6. Ligaspiel – NHL Kombiteam vs. Wolves Rohrbach 7:1

Am Sonntag, 05.01, war wieder game night – oder in diesem Fall besser game day, wir trafen nämlich auf das NHL Kombiteam, und da dieses bekanntermaßen ja aus eher jünglichen Spielern besteht, trachtet man tunlichst späte Beginnzeiten zu vermeiden, um die Schlafenszeiten etc. der Nachwuchs-Eishackler nicht zu verkürzen. Die Wolves konnten heute auf eine gigantische Fangemeinde bauen (großes Dankeschön dafür!), auch Ehrenpräsident Schorschi war wie gewohnt zur Stelle.

Nach unserem fulminanten Triumph, der lt. zuverlässigen Insiderinformationen, die der Wolves Redaktion vorliegen, in der Judendorferschen Opiumhöhle im Gü noch ausgiebig nachgefeiert wurde, waren wir also keine 3 Tage später gegen den Tabellenführer im direkten Duell um die Weltherrschaft gefordert. Und wir wussten – dieses Spiel wird aus mehreren Gründen nicht leicht. Zum einen trainieren die Youngstars nämlich durchaus regelmäßig, man munkelt gar von mehrmals die Woche, zum anderen werden sie regelmäßig von einer fantastischen fanatischen Hooligan-Szene begleitet (auch genannt Eltern), und zum anderen, nun ja – sie stehen halt sozusagen unter besonderem Schutz, daher muss man hier die Zweikämpfe extrem vorsichtig angehen, es wird einfach alles gepfiffen, was geneigt ist, die kindlichen Gliedmaßen auch nur ins Straucheln zu bringen. Und dem mit den Wolves-Teammitgliedern vertrautem Fan verzog sich angesichts dieser Tatsache der Mundwinkel zu einem geplagten „Uhjegerl!“, denn man weiß ja – die Wölfe, speziell einige davon, gehen durchaus forsch in die Zweikämpfe. Etwas gelindert wurde unsere Sorge dadurch, dass Barney der Schiedsrichter war, und auf dessen Fairness war bis jetzt immer Verlass.

Wir wollten dieses Spiel jedenfalls unbedingt gewinnen, und der Anfang war sehr vielversprechend – in den ersten 30 Sekunden waren wir voll am Drücker, 2 Schüsse fetzten nur knapp am gegnerischen Tormann vorbei. Doch dann passierte genau das, was zu befürchten war – ein aus unserer Sicht an sich normaler Zweikampf endete mit einem NHL-Spieler am Boden, und nach nicht einmal einer Minute waren wir schon im Unterzahl. Kein Problem, sollte man meinen, denn das wolvsche Penalty Killing ist derzeit über jeden Verdacht erhaben, doch heute leider nicht – mit der ersten wirklichen Chance fingen wir uns auch gleich den ersten Gegentreffer ein. Und noch im ersten Dritteln, die Kiddies hatten inzwischen auf 0:2 gestellt, waren wir nochmals in Unterzahl, und unsere Gegner konnten auch das nutzen – es stand 0:3. In der Defensive waren wir zu diesem Zeitpunkt sehr gefordert, in der Offensive kamen wir durchaus zu vereinzelten Chancen, und kurz vor der Drittelpause konnte Tom Lerchegger nach schönem Antritt noch auf 1:3 verkürzen – ein gutes Omen, dass wir wie schon gegen die Skyscraper jetzt zur Aufholjagd ansetzten konnten? Nun ja, eher nicht – das 2. Drittel gewann das NHL-Kombiteam mit 2:0, und nach einem weiteren Tor im 3. Drittel für unsere Gegner war das Spiel dann eigentlich auch schon gelaufen – das 7:1 eine Sekunde vor Schluss war dann auch schon wurscht.

Spielerisch gibt‘s eigentlich nicht mehr viel zu berichten, bedauerlicherweise vor allem von uns nicht, überschattet wurde das Spiel von 2 Gerangel am Eis (einmal nach einem Zusammenstoß, wobei hier beide Spieler „zu Boden gingen“ – Hochachtung vor unserer Nummer 97, den die Stupser Schläge seines emotionalisierten Gegenübers nicht provozieren konnten), beim zweiten „Gerangel“ hat sich Tom Lerchegger kurzerhand auf seinen Gegenspieler draufgesetzt, um die Sachlage vernünftig auszudiskutieren, das wilde Gestikulieren der sich beide in sachlicher Diskussion befindlichen Opponenten wurde von den Schiedsrichtern wohl als Handgemenge interpretiert, was die 2. Matchstrafe für die Kiddies und unsere erste in diesem Spiel (und in der ganzen Saison!) zu Folge hatte. Ja, und während wir Wolves härtere Bandagen am Eis durchaus noch verstehen können, ist uns völlig unklar, warum es sogar auf der Tribüne! zu erhitzten Diskussionen rund um unseren Trommler und Nr. 1 Fan Schorschi gekommen ist – kurz stand seitens der Schiedsrichter hier sogar ein Abbruch im Raum.

Fazit: Tja, was kann man nach diesem Spiel sagen? Der Sieg des NHL-Kombiteams war jedenfalls verdient, keine Frage. Auch die Höhe geht unserer Meinung nach durchaus in Ordnung. In ihrer Gesamtheit waren die Youngsters einfach schneller, beweglicher, viel wendiger und technisch am Stick besser als der Großteil der Wolves. Zwar verfügen die Wolves durchaus über 5,6 Akteure, die den Halblingen Paroli bieten können (und individuell überlegen sind), aber aufgeteilt auf 3 Linien, und zwischen Abwehr und Sturm, fanden die Jungspunde einfach zu viele Schlupflöcher vor, um die direkte Konfrontation mit unseren Top Guns schlicht zu vermeiden. Regelmäßiges Training macht sich dann halt doch irgendwie bezahlt, selbst bei den Kleinsten hatte man den Eindruck, die wissen ganz genau, was sie wann (und vor allem wie!) machen müssen. Da hat 2/3 der Wolvesmannschaft noch einen gewissen Weg vor sich. Und möglicherweise kommt noch ein psychologischer Effekt dazu, den einer der Wolves-Leistungsträger im Post Game – Interview exklusiv der Wolves-Redaktion verraten hat: „Was soll ich machen? Wenn ich weiß, unter der Maske ist ein 20jähriger, dann zieh ich jeden Angriff durch und attackiere auch voll. Aber gegen Kinder? Echt schwer zu spielen!“

Wie dem auch sei, jedenfalls Gratulation an das Kombiteam und ein Kompliment der ganzen Truppen, die waren heute eine Hausecke besser als wir, und ein riesengroßes Dankeschön an Schiedsrichter Barney, der mit umsichtiger Pfeiferei eine größere Eskalation vorhindert hat, was ja nun wirklich niemand braucht.98% der Jungs sind ja auch wirklich nett, andere haben vielleicht noch, um das mal höflich zu formulieren, einige persönliche Entwicklungsschritte vor sich, und das gilt wohl auch für einzelne „Fans“ des NHL-Kombiteams – was da teilweise an Zurufen aufs Eis kommt, da fühlt sich die Wolves-Redaktion gute 10 Jahre zurückversetzt, auf einen Fussballplatz irgendwohin in die tiefste Weststeiermark, zu einem x-beliebigen Gebietsliga-Derby. Vorbildwirkung für die doch junge Kombiteam-Belegschaft sieht ja unserer Meinung nach anders aus, aber bitte.

Und was heißt das jetzt für die Playoffs? Der erste Platz ist (verdientermaßen) an das NHL-Kombiteam vergeben, Platz 2 ist uns unabhängig vom Ausgang unseres letzten Spiels gegen die Black Stars auch nicht mehr zu nehmen, um Platz 3 gibt‘s ein Fernduell zwischen den Apple Leafs (treffen noch auf die Harter Devils) und den Skyscrapern (empfangen noch die Linien), mit deutlich besseren Karten für die Apple Leafs. An dieser Stelle legen wir auch mal ein gutes Wort für den Verlierer dieses Fernduells (also vermutlich die Skyscrapers) ein – wir hoffen, dass es für den Fall (und natürlich nur für diesen Fall!), dass das Kombiteam wiederum nicht aufsteigen will, eine faire Lösung seitens der NHL-Verantwortlichen bezüglich der Aufstiegsregelungen gibt. Wie einige Experten Kenner Beobachter der I-Gruppe meinen, sind die Wolkenkratzer jetzt net soooo weit weg von uns und den Apple Leafs – dem können wir natürlich in keinster Weise zustimmen 🙂

Nächstes (und letztes) Gruppenspiel: 26.01, 09.00, Wolves Rohrbach vs. Black Stars.

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Next Game – EC Wolves Rohrbach vs. NHL Kombiteam

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Das Spiel der Spiele!!!!! Wir haben erstmals in unserer Geschichte in der NHL die Chance erster in der Gruppe zu werden. Wolves unglaubliche Wolves!!! Wir brauchen jeden einzelnen Fan. Let`s rock the NHL, and so on…….. Wir freuen uns auf euch…

EC Wolves Rohrbach vs. NHL Kombiteam, Sonntag, 5. Jänner, 16.30h, Hart bei Graz

Game Recap – Clash of the Titans 2013/14

Wie schon in der vergangen Saison wurde diese Begegnung von diversen Experten wieder zu Recht als „Wichtigstes Spiel für die Wolves an einem Januar-Tag“ bezeichnet. Und genau das sollte es werden. „History will be made“ hieß es in diversen Online-Berichten. „History was made“, und zwar in vielerlei Hinsicht.

Vom Trainerduo Haus/Korenjak top eingestellt und hochmotiviert gingen wir in diese schwierige Partie, und was sich ab Sekunde 1 auf der Tribüne abspielte war nicht zu vergleichen mit dem Winter Classic am 1. Jänner in Toronto, denn dort war die Stimmung um einiges schlechter. Das Tempo in den Anfangsminuten war extrem hoch mit Chancen auf beiden Seiten. Bis zu Minute 08:23, als Tom „Ohr“ Lerchegger ein Breakaway zum 1:0 nutze. Nichts Neues wird sich hier der eine oder andere Leser denken, doch geschah dies als Bernd Lerchegger und der unglaubliche Tretti auf der Strafbank saßen, in doppelter Unterzahl, also -2 oder 3 gegen 5 aus Wolves-Sicht. Angefeuert durch unsere unglaublichen Fans drohte die Eishalle ob der unglaublichen Stimmung zu explodieren, doch dauerte es nur 6 Minuten bis der EC Stöger ausglich. In Minute 23 gingen mussten wir dann sogar das erste Mal nach 262 (in Worten Zweihundertzweiundsechzig) Minuten einem Rückstand hinterherlaufen, als Stöger wenig ideal zum 1:2 auflegte. Nach dem 1:3 durch Stöger und weiteren 100% 5%-igen Chancen fühlten sich die Skyscrapers schon als sichere Sieger.

Bis zu diesem Zeitpunkt wurde weitgehend Zauber-Eishockey gespielt. Wie durch Zauberhand konnte Rumor den Anschlusstreffer nicht erzielen als der Skyscrapers Goalie schon geschlagen war – die Linie erwies sich als unbezwingbarer Gegner. Wie durch Zauberhand kam kein einziger Pass an, und wenn das doch der Fall war, konnte er nicht verwertet werden. Und wie durch Zauberhand fielen Skyscrapers-Spieler um und die offensichtlich mit einem Zauber belegten Schiedsrichter schickten einen Wolve nach dem anderen auf die Strafbank. Unser groß aufspielender Goalie Karli „Karlibulin“ Szibrowski hielt uns mit Top-Saves im Spiel.

Doch eine sehr, sehr alte Eishockeyweisheit besagt, dass es erstens anders kommt, und zweitens ohnehin immer die Wolves gewinnen.

Aus der Zauber.

Wir schreiben das Jahr 1260 vor Christus. Kassandra, Tocher des Priamos und Schwester des Hektor, mit der Gabe der Weissagung gesegnet und verflucht, dass niemand ihren Weissagungen Glauben schenken sollte, sagt entgegen der geltenden Meinung nicht den Trojanischen Krieg voraus, sondern den Auftritt des bis zu diesem Zeitpunkt (2.1.2014 – Minute 32:15) im Abschluss glücklosen Wolfgang Tritthart. Wie auch in Nostradamus‘ 1555 (ja genau -> 5-1 : 55/18,33, also 4:3) veröffentlichten Prophezeiungen sagt sie voraus, dass „Und dort wird er kommen [..] Der 69er Wolf wird den immer weiter in den Himmel wachsen wollenden unsäglichen, unaussprechlichen Turm zum Einsturz bringen […] mit seinen Händen, die die Welt bedeuten“. Und so ward es geschehen. Er kam, und schoss den Anschlusstreffer zum 2:3. Er kam wieder, 5 Minuten später, und glich das Spiel im Powerplay aus.

In einem von Strafen gezeichneten Schlussdrittel (24 Strafminuten, 15 davon auf Wolves-Seite) entwickelte sich das Spiel zu einer wahren Schlacht. Einem überaus würdigen Clash of the Titans.

In der Schlussminute sollte es dann so weit sein. Er sollte in Minute 59:08 kommen. Stefan „wehe wenn er losgelassen“ Hausegger. Im 3. Drittel auferstanden vom eigenen Verteidigungsdrittel, hineingesprintet vor das Tor der Skyscrapers, geschossen, getroffen und begraben die Aufstiegshoffnungen der Skyscrapers. Beim 4:4 am Eis ward er gekommen, zu richten die Skyscrapers und beenden die Durststrecke gegen letztere. Game Winning Goal. Schlusssirene. Aufstiegsplayoffs. Alle Dämme brachen – All Hell broke loose.

Wie schon oben erwähnt, ein würdiges, wenn nicht das würdigste Clash-of-the-Titans Game seit Beginn der Zeitrechnung. Leider war dies der vorerst letzte Liga-Clash für einige Zeit sein, da wir das Versprechen von Saison 1 (Durchmarsch in Gruppe A) nun einzulösen versuchen werden.

Es war ein gutes Spiel auf beiden Seiten, bei dem wir das glücklichere bessere Ende bei uns hatten. Eine unglaubliche Serie konnte prolongiert werden. Trotz 19-maliger Unterzahl wurde heuer noch KEIN Gegentreffer bei 4:5 und 3:5 kassiert. Unglaublich. Saisonübergreifend bedeutet das seit 6 Spielen kein Powerplay Tor einer gegnerischen Mannschaft gegen uns.

Statistik-Link (wie immer mit äußerster Vorsicht zu genießen):

http://www.nhl-graz.com/index.php/saison-201214/saison-201314?gameId=3313

Am Sonntag, dem 5.1.2014 um 16:30 treffen wir im Kampf um Platz 1 und die Unsterblichkeit (in der online Statistik) auf das NHL Kombi Team.

4. Ligaspiel: EC Wolves Rohrbach vs. EC Apple Leafs 3:2

Kurz vor den Feiertagen stand für die Wölflinge am 22.12. noch das Spiel gegen die Apple Leafs auf dem Programm. Und in der Kabine war schon ein gewisses Kribbeln bei den auch heute wieder gut aufgestellten Wolves spürbar, denn eines war sicher – jetzt geht’s so richtig los! Um unser heuriges Ziel, den Aufstieg, zu erreichen, kristallisierte sich nämlich schon vor diesem Spiel ein Vierkampf um die 3 Playoff-Plätze heraus: Die NHL-Kiddies, die Skyscrapers, die Apple Leafs und wir hatten noch realistische Chancen auf das Erreichen eines Playoff-Platzes, da war ein Sieg also absolut wichtig. Anders gesagt, die Pflicht (wenn man von sowas wie Pflichtsiegen überhaupt sprechen kann) haben wir bis dato mit 3 Siegen in 3 Spielen perfekt erfüllt, jetzt sollte also die Kür folgen. Und auf ein Spiel gegen die Apple Leafs freuen wir uns, trotz bis dato durchwegs negativer Bilanz, immer sehr – die Jungs spielen nämlich ein erfrischendes Eishockey, durchaus auch mit einer gesunden Härte, und das gehört für uns doch auch zum Eishockey dazu.

Bevor dieses Spiel startete, präsentierten beide Mannschaften in der Begrüßung noch eine Weihnachtschoreographie: Wir sangen lautstark (und gar nicht so falsch!) zur Melodie von „O Tannenbaum“ eine leicht geänderte Version („O Apfelbaum, o Apfelbaum, wir wern eich auseinaundaklaum! Auch wenn es draußen noch nicht schneit, im Winter is ka Opflzeit! O Apfelbaum, o Apfelbaum, wir wern eich auseinaundaklaum!“), die Apple Leafs antworteten mit einer wunderbar einstudierten Flötennummer von „Little Drummer boy“ – bemerkenswert auch der taktgenaue Einsatz des Triangel-Spielers! Dazu gab’s von den jeweiligen Maskottchen noch Geschenke für den Gegner (kleine Hochprozentigen-Flaschen von den Wolves, und – no na – Äpfel von den Apple Leafs), und so wurde den Zuseher schon vor dem ersten Bully was geboten!

Und dann startete dieses Match genauso, wie wir uns das erwartet hatten – ein schnelles, intensives, rassiges Spiel begann, kein langes Herumgeplänkel, beide Teams suchten den direkten Weg zum Tor und schossen den gegnerischen Tormann gleich von Anfang an so richtig warm, und vor allem – KEIN GEJAMMERE wenns mal (unabsichtlich) kracht! Und gekracht hat’s gleich mehrmals, vor allem auch in der Region unseres heute hervorragenden Tormanns Karli – mehrfach mussten die Schiedsrichter ein kunterbuntes Knäul aus diversen Wolves und Apple-Leafs-Spielern, die auf, neben, vor oder hinter unserem Tormann lagen, auseinandersortieren. Es war jedenfalls gleich klar – die Wolves hatten die richtigen Lehren aus dem Spiel gegen die Linien gezogen! Deutlich aggressiver, mit viel mehr Konsequenz, hielten wir von Anfang an gut dagegen, und auch wenn die Apple Leafs zu Chancen kamen, wir standen da um nichts nach – und erarbeiteten uns so allmählich ein leichtes Übergewicht. Und nach ca. 10 Minuten war es soweit: Kunter mit dem feinen Auge, und dem gefühlvollen Händchen für den Pass auf den im Slot stehenden Center Tritthart, der verzögert eiskalt noch kurz, schickt den Tormann auf den Boden und schlenzt den Puck ins Tor – 1:0 für uns! Ein wirklich tolles Tor! Und wie schon gegen die Linien, gab uns dieses Tor Auftrieb, und vor allem im 2. Drittel starteten wir ganz stark – und dafür wurden wir nach weiteren 10 Minuten belohnt: der sich derzeit in Überform befindliche Flügel Biedermann schnappte sich den Puck im eigenen Drittel, zog unaufhaltsam davon und versenkte den Puck im One2One gegen den Torhüter im gegnerischen Tor – 2:0 für uns . Und gleich darauf stand Bernd Lerchegger goldrichtig und machte (welch Überraschung – mit der Backhand!) ein wunderschönes Tor, und wir führten 3:0. Kurz vor Ende dieses Drittel konnte jedoch Kulmer Andi noch auf 3:1 verkürzen, aber sonst passierte nichts mehr, auch weil wir eine knifflige 5on3 Situation (Lerchegger Tom und Käptn Rumor saßen auf der Strafbank) sehr souverän überstanden.

Im 3. Drittel sahen wir ein ausgeglichenes Spiel, mit Chancen hüben wie drüben, aber bis kurz vor Schluss passierte nicht mehr viel – dann ging’s aber noch einmal rund: Zunächst gab es eine Strafe für die Apple Leafs, die zogen kurz vor Schluss ihren Tormann vom Eis (also 5on5 bei empty net), doch wir konnten das nicht nutzen, im Unterschied zu den Apple Leafs – die wurden für ihr Risiko belohnt und konnten, 12 Sekunden vor Schluss, den Anschlusstreffer erzielen. Sollte es nun nochmals spannend werden? Glücklicherweise für uns nicht, ein gewonnenes Bully von Tom Lerchegger reichte, um die Uhr runterzuspielen, und wir gewannen diese hochinteressante Partie mit 3:2!

Fazit:

Oooh ja, der Sieg war wichtig! In einer sehr intensiven und schnellen Partie hatten wir das bessere Ende für uns. Eine entscheidende Rolle spielten heute auch die special teams: 4 Strafen, eine davon mit gleich 2 Wolves draußen, konnten von unserem Penalty killing entschärft werden – da zeigt sich womöglich ja doch ein gewisser Effekt durch die Übungen von Coach Hausegger / Korenjak! Bei den Apple Leafs möchten wir uns für ein geiles Eishockey-Spiel bedanken, und auch für die tolle Choreo – so was bekommt man auch nicht alle Tage zu sehen!

Man of the match war für die Redaktion heute Verteidiger Trettenbrein: Nicht nur führte der eine Verkostung eines gegnerischen Kufenschliffs durch (und ja, der Kufen war gut geschliffen!), was zu Blutungen, einhergehend mit Zahnverlust führte, sondern er „frass“ im Liegen auch noch einen scharf geschossenen Puck kurz vor unserem Tor und hat die Partie trotzdem fertig gespielt.

1:0 (Tor: Wolfgang Tritthart, Assist: Robert Kunter), 2:0 (Tor: Andreas Biedermann), 3:0 (Tor: Bernhard Lerchegger)

3. Ligaspiel – EC Wolves Rohrbach vs. EC Graz Linien 3:2

Am Sonntag, 08.12, ging es nach den Ausflügen in den Titans-Cup in der Meisterschaft zur beschaulichen Mittagszeit mit dem Spiel gegen die Graz Linien weiter. Ganz ähnlich den Skyscrapern, verbindet uns auch mit diesem Team ein jahrelanger Erfahrungsschatz an einigen harten Spielen, und da eines der letzten ja bekanntermaßen mit einem Team Brawl geendet hat, schwingen vor solch einem Spiel immer ganz besondere Erinnerungen mit. Nur um vorzubeugen, nahm auf der Bank diesmal auch Goon Nr. 1 der Wolves Platz: Der schon rein von seiner Statur her dafür gebaute Mann fürs Grobe, Manuel „I´llf###inghitthef###outayouf###er“ Maier, für den Fall, das die Macht seiner Fäuste benötigt wird.

Jedenfalls war eines klar: Wenn man ernsthaft um den Aufstieg mitspielen will, muss da ein Sieg her, da kann sein was will! Der einzige Unsicherheitsfaktor am heutigen Tag war die mögliche Auswirkung der wolv´schen Weihnachtsfeier (siehe Fotos weiter unten), die natürlich mal wieder legen“warte es kommt gleich!“-DÄR war und doch einige Opfer gefordert hat (der anonym bleiben wollende A.Kopp, oder sollten wir besser Alfred K. sagen, kann da einige Liedchen davon singen). Rein von der Aufstellung her war jedoch klar – viel besser wirds nimmer! Und unser Coachingteam Korenjak/Hausegger gab auch in der Kabine gleich die Marschroute vor: „Burschns und Mädls, heut simma genug und super aufgstellt – das heißt vollgas und kurze shifts!“ Strategisch betrachtet wurde heute in diesem Sinne auf ziemlich ausgeglichen aufgestellte Linien geachtet, unsere „Top Guns“ waren also gleichmäßig auf alle 3 Linien verteilt.

Und wir starteten tatsächlich überfallsartig – mit fulminantem Angriffsspiel und aggressivem Forecheck wurde den Linien gleich mal der Saft abgegraben, innerhalb weniger Minuten musste sich der gegnerische Tormann gleich mehrfach auszeichnen, was ihm eine Zeitlang auch gut gelang. Im Dauerfeuer der Wolves hatte man als neutraler Beobachter dennoch den Eindruck, es ist nur eine Frage der Zeit, bis das erste Tor fällt, und so war es dann auch – einer der unzähligen Schüsse konnte vom Tormann nur kurz abgewehrt werden, Winger Thomas Hohenadler (Assist: Andi Biedermann, Michael Trettenbrein) stand goldrichtig und schob den Puck ins leere Tor – 1:0 für uns. (Anm: Die Redaktion freut sich über diesen Torschützen ganz besonders, besagter Hohenadler zählt nämlich schon seit Jahren zu den fleißigsten Trainieren und hat sich das ergo wirklich verdient!). Zu diesem Zeitpunkt hochverdient, wir haben unserem Gegner kaum Luft zum Atmen, geschweige denn Möglichkeiten zu Entlastungsangriffen gelassen. In dieser Tonart ging es dann gleich weiter, und nur wenig später konnte Tom „The beast“ Lerchegger nach tollem Angriff den Puck im Fallen ins Tor bugsieren – Prädikat sehenswert! Für ihn auch das erste Tor in der Meisterschaft. Sein Bruder – Bernd Lerchegger – stellte noch im ersten Drittel auf 3:0. Damit schien das Spiel eigentlich für uns gelaufen – oder so.

Jedoch zeigten die Linien keinerlei Zerfallserscheinungen – gestützt auf den guten Tormann, lauerte unser Gegner auf seine Chance, und bekam diese auch – nach einem Breakaway konnten die Linien gegen Ende des 1. Drittels auf 3:1 verkürzen, und für uns bedeutete dieser Gegentreffer auch das Ende einer sagenhaften Serie – nach 136 torlosen Minuten konnte erstmals wieder ein Wolves-Tormann in der Meisterschaft bezwungen werden! Dennoch wollten wir uns von diesem Gegentreffer nicht vom Kurs abbringen lassen, doch unerklärlicherweise war jetzt etwas der Wurm in unseren Angriffsbemühungen drinnen – zwar immer noch absolut dominant, mit guten Chancen, verwerteten wir selbige einfach nicht und nicht, scheiterten entweder an uns selbst oder am gegnerischen Tormann, und so kam es, wie es kommen musste – bei einem Gegenangriff (die Linien stellten sich zunehmend besser auf uns ein) fiel der Anschlusstreffer, und wir waren nur noch 3:2 voran. Mehrere gute Chancen unsererseits blieben ungenützt, und so mussten wir in den letzten Minuten sogar noch etwas zittern, bis wir den knappen Sieg über die Runden brachten.

Fazit: Also zunächst mal ganz klar, der Sieg war verdient. Das war sicher einer der dominantesten Auftritte einer Wolves-Mannschaft seit Beginn der (Wolves)zeitrechnung. Der knappe Ausgang ist einerseits der mangelnden Chancenauswertung zuzuschreiben, aber andererseits auch durchaus dem unangenehmen Gegner geschuldet – die Linien haben sich diesmal nicht aus dem Konzept bringen lassen und konnten das Ergebnis knapp halten. Trotzdem waren wir heute deutlich mehr im Angriffsdrittel als im Defensivverhalten beschäftigt, der Abschluss ist allerdings verbesserungswürdig. Am Ende zählt der Sieg, mit dem Maximum von 6 Punkten aus 3 Spielen sind wir voll im Soll! Diesmal kam es zu keinerlei Ausschreitungen, Goon M. Maier musste seine Fäuste also nicht aufwärmen, erwähnenswert auch das Auflaufen unseres Nr.1 Fans und Ehrenpräsident Georg im Wolveskostüm – tipptopp und besten Dank!

Nach intensivem Videostudium wir die offizielle Statistik folgendermaßen korrigiert: 1:0 Tor: Thomas Hohenadler (1. Assist: Andi Biedermann, 2. Assist: Michael Trettenbrein), 2:0 Tor: Thomas Lerchegger (Assist: Christoph Rumor); 3:0 Tor: Bernhard Lerchegger

Impressionen – Wolves-Weihnachtsfeier 2013…

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2. Spiel Titans Cup – Skyscrapers vs. Wolves

2_cupspielNach der schmählichen Niederlage im ersten Titans-Cup-Spiel gegen die Skyscrapers bekamen wir am 24.11 gleich in der Woche darauf die Gelegenheit zur Revanche – diesmal luden uns die Skyscrapers zu ihrer Eiszeit in die Eishalle Frohnleiten zum 2. Spiel des Titans Cup. Und schon vor dem Spiel wurde uns schnell klar, hier packen uns die (hinter)listigen Wolkenkratzer bei unserer größten Schwäche. Unsere Mannschaft besteht nämlich aus so dermaßen coolen, unglaublich beliebten Spielern, dass für uns Eishockey-Beginnzeiten an einem Vormittag am Wochenende rein partytechnisch undenkbar sind – und dies ausnutzend, luden uns die Skyscrapers für Sonntag! 08.45 Uhr!!! zum Match ein. Um diese Zeit gehen die beliebten Wolves, Mittelpunkt jeder geilen Party, nach Genuss des letzten „Wolfsbräus“ (=Bier) normalerweise gerade heim! Jedenfalls hatten wir diesmal schon vor Beginn des Spiels grobe Verluste hinzunehmen – aufgrund einer (mehrerer) samstagabendlichen Veranstaltung(en) mussten schon im Vorfeld einige gestandene Wolves und Leistungsträger der Mannschaft prophylaktisch die Segel streichen.

Nichtsdestotrotz, jammern ist ja bekanntlich keine Wolves-Eigenschaft, es fanden sich dennoch genügend Wölflinge ein, und in der Offensive sah das mit den Lerchegger-Brüdern, Kunti, Youngstar Georg Hofer etc. ja gar nicht so schlecht aus. Es war mehr die Defensivabteilung, die dem heutigen Coach und Käptn Tom Korenjak etwas die Sorgenfalten ins Gesicht trieben: Zahlreiche prominente Abwesende führten nämlich dazu, dass wir mit Verteidiger-Neuling Julia Stangl (geht in ihre erste Saison als Verteidiger) und den beiden nominellen Flügelspielern Winkelmayer und Kopp („ihr spielts Verteidiger, wenigstens habts ihr des irgendwann schon mal gspielt“) drei doch (noch nicht oder nicht mehr) ganz eingespielte Verteidiger am Eis hatten – mit Peter Brandstätter war nur ein einziger erfahrener Verteidiger anwesend.

Doch zunächst begann dieses Spiel wie jedes andere auch: mit dem ersten Bully. Eingeworfen übrigens vom heute eigens eingeflogenen Starschiedsrichter „The Indian“, um eine beinahe-Eskalation wie beim letzten Spiel zu vermeiden. Oben beschriebenes Bully konnte auch gewonnen werden, und so folgten gleich die ersten Wolves-Angriffe auf das Skyscrapers-Tor. Soweit so gut, jedoch rollten dann irgendwann auch wieder Skyscrapers-Angriffe auf das Wolves-Tor zurück, und da zeigten sich gleich von Anfang an die Probleme in der nicht eingespielten Abwehr: Nach viel zu passivem Abwehrverhalten der Wolves konnten die Skyscrapers, fast ungehindert, auf 1:0 stellen, und leider sollte sich das im ersten Drittel noch einige Male wiederholen. Die angreifenden Wolkenkratzer wurden von uns in der Defensive nicht oder nur ungenügend gestört, und so stand es schnell 4:0. Offensiv fanden wir gut ins Spiel und erarbeiteten uns im ersten Drittel durchaus Chancen, doch im Abschluss kam auch noch Pech dazu: Beide Lerchegger je einmal und Hofer trafen mit ihren Schüssen nur die Stange.

Das zweite Drittel begann ähnlich wie das erste – Abstimmungsprobleme im Defensivverhalten führte zu zwei weiteren raschen Gegentreffern, doch dann konnten wir uns endlich stabilisieren und hielten defensiv besser dagegen, störten früher und deutlich konsequenter. Im Offensivspiel war vor allem Tom Lerchegger in dieser Phase immer wieder brandgefährlich, seine Schüsse wurden jedoch (vorerst) noch entschärft. Auch Neuling Georg Hofer, der eine ganz starke Partie spielte, wirbelte die Skyscraper-Defensive immer wieder gehörig durcheinander – unter anderem nagelte er einen Schuss aus gut 15 Metern an die Latte – da wäre der Tormann chancenlos gewesen. Dennoch konnte Hofer für das erste Tor der Wolves sorgen (und sein erstes im Wolves-Dress): nach einem schnellen Antritt über rechts passte sein Schuss diesmal genau an die Innenstange, und wir konnten verkürzen. Kurz danach war auch Lerchegger Tom aus kurzer Distanz erfolgreich (ebenfalls Premierentor), und so endete das 2. Drittel mit 2:2. In der Pause gab Käptn Korenjak die Devise aus „Kämpfn Leutln kämpfn“ und ging da auch gleich selbst mit gutem Beispiel voran: Durch energisches Nachsetzen neben dem Tor konnte er den Puck in selbiges stochern, und da es noch dazu das gegnerische, und nicht unseres, war, stand es 3:6 aus unserer Sicht. Auf der Bank keimte leise Hoffnung auf, dass wir diese Partie vielleicht noch drehen können, doch unserem Gegner war das wohl nicht so recht, nach 2 weiteren Treffern endete dieses Spiel mit 3:8.

Fazit: Ja, doch – wir meinen, letztlich eine verdiente Niederlage. Die Skyscrapers haben die vor allem im ersten Drittel augenscheinlichen Abstimmungsprobleme der bunt zusammengewürfelten Defensive eiskalt ausgenutzt, und hatten auch ein (Torschuss)übergewicht. Bei uns kam zum fehlenden Glück auch noch Pech dazu, bei doch diversen Stangen- bzw. Lattenschüssen wäre der gegnerische Tormann geschlagen gewesen. Sehr positiv heute – 2 Premieren Tore! Weitere (viele, viele) werden hoffentlich folgen!

EC Skyscrapers Graz vs. EC Wolves Rohrbach 8:3

Frohnleiten, SR Bernhard Wittgruber „Barney“.

Tore: 1:0 Pemberger K., 2:0 Stöger (Gusterer), 3:0 Leber, 4:0 Bosic (Zarre), 5:0 Leber, 6:0 Sterner (Stöger), 6:1 Hofer, 6:2 Lerchegger T. (Stangl), 6:3 Korenjak, 7:3 Bosic (Zarre), 8:3 Lienhart (Stöger)

Strafminuten: –

Man of the Match: Julius Stöger (G 1, A 2, P 3)

Das Wolfsrudel vor dem Spiel

1. Spiel Titans Cup – Wolves vs. Skyscrapers

1_cupspiel

Am Abend des 16.11. starteten wir in den vom legendären Obmann der Wolves, dem anonym bleiben wollenden Herrn C. Rumor initiierten Titans Cup und spielten unsere erste Partie, sozusagen im Heimstadion, gegen die Skyscrapers. Der bisherige Saisonverlauf der beiden Teams in der NHL gab uns durchaus Anlass zur Hoffnung, denn nach je 2 Spielen sieht die Bilanz der beiden Mannschaften so aus:

Wolves, 2 Spiele, 2 Siege, positives Torverhältnis bei 2 Shutouts

Skyscrapers, 2 Spiele, 2 Niederlagen, negatives Torverhältnis (und, naja, kein Shutout).

Möglicherweise hat die bisherige Auslosung diese Ergebnisse ein weeeenig beeinflusst (die Wolkenkratzer hatten bisher die NHL Kiddies und die grimmigen Apfelblätter zum Gegner), wobei wir glauben das eigentlich nicht.

Jedenfalls gingen wir mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen in das Spiel, die Testspielniederlage im Trainingslager (wir berichteten) ist ja ohnehin nur aufgrund von Müdigkeit passiert, und der Spielverlauf sollte uns gleich absolut recht geben – wir waren praktisch in jeder Phase die tonangebende Partie, vor allem in der Pause. Die widerborstigen Skyscraper wollten sich jedoch auch nicht einfach so abschlachten lassen, und so entwickelte sich eine interessante Partie.

Über das Ergebnis werden wir diesmal nicht zu viele Worte verlieren, das interessiert eh keinen mehr, wir haben jedenfalls knapp mit 2:7 verloren. Natürlich haben wir das genauso einkalkuliert, wir haben uns nämlich ein Beispiel an der Militärgeschichte genommen: so wie früher bei den Armeen vor den Schlachten ganz bewusst schlechtes, mies schmeckendes Essen ausgegeben wurde, um die Aggressivität der Truppe zu erhöhen („Oida wos isn des für a Schas??? Den nächstn, den i siech, wosch i ane eini!!!“), so haben wir beschlossen, mit einem schlechten Endergebnis zu so richtigen schlecht gelaunten, unangenehmen Gegenspielern zu werden. Das ist uns jedenfalls mit diesem Spiel vollinhaltlich gelungen! Unsere beiden Tore waren natürlich unhaltbar und wunderbar herausgespielt, zum Beispiel das zweite – da hat Verteidiger Tretti dem über die Bande rausgepfefferten Puck ganz gefinkelt einen derartig fiesen Schnitt mitgegeben, dass der unbedarfte Skyscrapers-Verteidiger bei der Annahme selbigen Pucks gar nicht anders konnte, außer den Puck im eigenen Tor zu versenken! Dieses Tor zeigte wiederum die individuelle Qualität der Wolves in seiner ganzen schillernden Pracht!

Und noch ein Satz zu den Skyscrapern gefällig? Also zunächst muss mal klargestellt werden, dass sich zwischen uns und den Wolkenkratzern über die Jahre eine feine Rivalität ergeben hat – man wird an dieser Stelle also kaum positive Berichte über unseren jahrelangen (Jausen)Gegner erwarten können. Heute machen wir aber mal eine Ausnahme und halten fest:

Die Jungs und Mädls entwickeln sich jetzt schon seit Jahren konstant weiter, eine kompakte, auf gut einstudierten Spielzügen basierende Offensive spielt vor dem Prunkstück der Skyscrapers – der wieselflinken, sehr pucksicheren Defensive, die sich durchaus traut, sich unverschämterweise auch massiv ins Offensivspiel einzumischen und damit für einige Probleme sorgt. Herausragend dabei ein gewisser Herr Stöger, der uns jetzt schon einige Male ob seiner Eigenschaft, doch einige Tore gegen uns zu erzielen (oder mustergültig vorzubereiten) ungut aufgefallen ist.

Und damit genug davon – wir können aus diesem Spiel jedenfalls den berühmten „Schuss vor den Bug“ mitnehmen, und positiv auch die schon spürbare Dominanz unserer 1er-Linie, die, wenn eingespielt, jedenfalls allen Mannschaften in der Liga wohl mehr als nur ein kleines Problem bereiten wird. In diesem Zusammenhang sei auch das gelungene Debüt von Tom Lerchegger erwähnt, der, gemeinsam mit seinem Bruder, in diesem Spiel den Skyscrapern einige Geschichten aus ihrem Bestsellerbuch vorgelesen haben (Autor: Die Lerchi Buam: „Tales from the hard side“). Jedenfalls spielerisch eine klare Verstärkung für die Wolves! Wenn dann noch die fehlenden Stammspieler dazukommen (Tritthart, Hartstein etc). dann gibt’s sowieso wieder eine auf den Skyscraper-Deckel!

 

EC Wolves Rohrbach vs. EC Skyscrapers Graz  2:7

Frohnleiten, SR Biedermann/Wallner.

Tore: Hausegger (Trettenbrein), Trettenbrein bzw. Perl (Sterner), Sterner, Pemberger H. (Lienhart), Stöger (Malec), Lienhart (Pemberger K.), Gusterer (Stöger), Stöger (Gusterer).

Strafminuten: 0 bzw. 2 + Spieldauer Lerchegger B.
Man of the Match: Julius Stöger (G 2, A 1, P 3)

 

2. Meisterschaftsspiel – 2. Shutout – Wolves Rohrbach vs. Harter Red Devils 6:0

Beflügelt vom Auftakterfolg (SHUTOUT!) gegen die Mammut Juniors, traten wir zu unserem zweiten Spiel an – diesmal ging es gegen die „Heimmannschaft“ in Hart, die dort ansässigen Red Devils. Obwohl das Spiel unter denkbar schlechten Voraussetzungen startete (Topwinger Andi Biedermann´s Pass ging flüchtig und ward nicht mehr gesehen), und wir ergo kurzfristig die Linien etwas „flexibler“ jonglieren mussten (dies führte auch zu einiger Verwirrung zu Beginn), wollten wir doch von Anfang an die Weichen auf Sieg stellen.

Dieses Vorhaben machte uns unser Gegner aber nicht leicht: Mit konzentrierter Defensivarbeit wurde unsere Angriffe routiniert zunichte gemacht, und die Harter Offensive führte zu Beginn sogar zu einem leichten (Torschuss)übergewicht der Harter. Alle Chancen wurden jedoch vom heute herausragenden Tormann Karli zunichte gemacht.

So konnten wir noch im ersten Drittel in Führung gehen, und es war Stefan Hausegger vorbehalten, den Führungstreffer zu erzielen, der nach unwiderstehlichem Antritt den Puck souverän im Kreuzeck versenkte. Jedenfalls ein wunderschönes Tor, das uns gewaltig Auftrieb gab – denn nachdem Verteidiger Hartstein den gegnerischen Tormann mit einem Wrist shot aus großer Entfernung, dafür umso spitzeren Winkel überraschen konnte und auf 2:0 stellte, lief das Spiel allmählich immer mehr in unsere Richtung. Neben weiteren Toren von nochmals Hausegger und dem heute überragenden Tritthart waren auch noch 3 Breakaways erwähnenswert, doch 2 mal Lerchegger und 1 x Winkelmayer konnten im one2one den gegnerischen Tormann nicht überwinden. Nichtsdestotrotz gingen wir mit einem komfortablen Vorsprung ins 3. Drittel, und nachdem neben Winkelmayer auch Lerchegger noch sein (am heutigen Abend nicht mehr für möglich gehaltenes, aber ob der Leistung hochverdientes) Tor erzielt hat (nach Zuckerpass von Gundi – 1. Assist für die Wolves!), ging das Spiel mit dem Endstand von 6:0 zu Ende – unser zweites Shutout in Folge.

Fazit:

Neben der wiederum starken Defensivleistung (da merkt man gleich den Einfluss unserer Neuerwerbung Tretti) ist vor allem auch die Top-Tormannleistung erwähnenswert – unsere beiden Goalies sind derzeit Nr. 1 und 2 der Liga! Vorne gab es außer der Chancenverwertung net viel zu meckern – Hausegger wie gewohnt superstark, Lerchegger mit 3 Punkten, Tritthart überragend – so kanns weitergehn! Schön zu sehen, dass selbst das Fehlen unserer beiden Topline-Winger Rumor und Biedermann kompensiert werden kann.

2Goalies_best

Trainingslager – Kapfenberg 2013

Wie schon traditionell (zum zweiten Mal), eröffneten die Wolves die Saison auch heuer wieder mit einem intensiven Trainingslager in Kapfenberg. Von Freitag, 27.09, bis Sonntag, 30.09, schmolzen die glühenden Wolves-Kufen wieder das Kapfenberger Eis auf, der vergossene Schweiß (oder waren es Tränen ob der Intensität der Übungen?) tränkte den Stadionboden und bildete dichte Nebelschwaden. Alles nur, um unser erklärtes Saisonziel zu erreichen – nicht absteigen! Aufstieg!

Im Zuge dieses Trainingslagers konnten wir auch die hochkarätigen Neuzugänge begrüßen, die unser Wolves-Management in der hochintensiven Transferperiode, in der bis kurz vor Ende der Übertrittszeit noch fieberhaft verhandelt wurde, an unser Franchise binden konnten:

  • Tretti: Dieser grimmige Verteidiger bringt die idealen Voraussetzungen für eine Wolves-Tätigkeit mit – er hat schon bei den Ruffnecks gespielt! Nach einer (mehr oder weniger) kurzen Eishockey-Pause verstärkt der schussgewaltige Defensivallrounder jetzt unsere Abwehr und wird gemeinsam mit unseren Tormännern für eine stabilere Defensive sorgen.

  • Georg Hofer: Diese Neuentdeckung hat sich innerhalb kürzester Zeit in die Wolves-Formation gespielt – derzeit als Center eingesetzt, kann der schnelle und wendige Stürmer auch am Flügel eingesetzt werden.

  • Gundi ähm Kunti: Ebenfalls mit ruhmreicher Ruffnecks-Vergangenheit ausgestattet, sind die Erwartungen (insbesondere von Intimus Rumor) an diesen mit idealen Eishockeymaßen ausgestatteten Crack doch hoch gehalten – stark am Puck und in den Ecken, wird er unser ohnehin schon herausragendes Offensivspiel weiter beleben!

Eine schöpferische Pause legt derzeit unser bewährter Center Matthias Egger ein – wir hoffen (und erwarten!) jedoch, dass er sich nächstes Jahr wieder in die Wolves-Reihen einfindet.

Wie in der Branche üblich, sind die Verträge eher kurzfristig gehalten, also mit einer Minimallaufzeit von 30 Jahren.

Abschließend noch ein großes Dankeschön an Julia, Hausi und Korenjak Tom für die wiedermal hervorragende Organisation des Trainingslagers!

P.s.: Dass ein abschließendes Testmatch gegen die Skyscrapers mit 6:9 verloren ging, hatte rein mit den Anstrengungen des Trainingslagers zu tun und spiegelt die wahren Spielstärken der Teams überhaupt nicht wider!

Unsere Trainingslagerkabine…

Trainingslager

*******Breaking News********

Wolves verpflichten Bon Jovi’s kleinen Bruder!

Nachdem in der letzten Saison schon ein Transfer–Coup der Extraklasse über die Bühne gegangen ist (siehe hier), können die Wolves hier wieder eine Transferbombe platzen lassen:

#92 – Thomas „Ohr“ “The next one” Lerchegger Bon Jovi:

Auch dieser Lerchegger ist vom Typ her genauso wie der große „the only one“ Bernd, nur halt jünger, unverbrauchter und unverheirateter. Der junge Forward ist ein Freund des Körperspiels (so wie es sich in der NHL – Graz gehört) und – auch hier finden sich gewissen Parallelen zu seinem Bruder – ein eher ruhiger Typ!

Die Gratweiner Hanson-Brothers werden nach Jahren der schmerzhaften Trennung endlich gemeinsam gegen die Graz Linien am 8.12.2013 auflaufen!