1. Spiel Titans Cup – Wolves vs. Skyscrapers

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Am Abend des 16.11. starteten wir in den vom legendären Obmann der Wolves, dem anonym bleiben wollenden Herrn C. Rumor initiierten Titans Cup und spielten unsere erste Partie, sozusagen im Heimstadion, gegen die Skyscrapers. Der bisherige Saisonverlauf der beiden Teams in der NHL gab uns durchaus Anlass zur Hoffnung, denn nach je 2 Spielen sieht die Bilanz der beiden Mannschaften so aus:

Wolves, 2 Spiele, 2 Siege, positives Torverhältnis bei 2 Shutouts

Skyscrapers, 2 Spiele, 2 Niederlagen, negatives Torverhältnis (und, naja, kein Shutout).

Möglicherweise hat die bisherige Auslosung diese Ergebnisse ein weeeenig beeinflusst (die Wolkenkratzer hatten bisher die NHL Kiddies und die grimmigen Apfelblätter zum Gegner), wobei wir glauben das eigentlich nicht.

Jedenfalls gingen wir mit einer gesunden Portion Selbstvertrauen in das Spiel, die Testspielniederlage im Trainingslager (wir berichteten) ist ja ohnehin nur aufgrund von Müdigkeit passiert, und der Spielverlauf sollte uns gleich absolut recht geben – wir waren praktisch in jeder Phase die tonangebende Partie, vor allem in der Pause. Die widerborstigen Skyscraper wollten sich jedoch auch nicht einfach so abschlachten lassen, und so entwickelte sich eine interessante Partie.

Über das Ergebnis werden wir diesmal nicht zu viele Worte verlieren, das interessiert eh keinen mehr, wir haben jedenfalls knapp mit 2:7 verloren. Natürlich haben wir das genauso einkalkuliert, wir haben uns nämlich ein Beispiel an der Militärgeschichte genommen: so wie früher bei den Armeen vor den Schlachten ganz bewusst schlechtes, mies schmeckendes Essen ausgegeben wurde, um die Aggressivität der Truppe zu erhöhen („Oida wos isn des für a Schas??? Den nächstn, den i siech, wosch i ane eini!!!“), so haben wir beschlossen, mit einem schlechten Endergebnis zu so richtigen schlecht gelaunten, unangenehmen Gegenspielern zu werden. Das ist uns jedenfalls mit diesem Spiel vollinhaltlich gelungen! Unsere beiden Tore waren natürlich unhaltbar und wunderbar herausgespielt, zum Beispiel das zweite – da hat Verteidiger Tretti dem über die Bande rausgepfefferten Puck ganz gefinkelt einen derartig fiesen Schnitt mitgegeben, dass der unbedarfte Skyscrapers-Verteidiger bei der Annahme selbigen Pucks gar nicht anders konnte, außer den Puck im eigenen Tor zu versenken! Dieses Tor zeigte wiederum die individuelle Qualität der Wolves in seiner ganzen schillernden Pracht!

Und noch ein Satz zu den Skyscrapern gefällig? Also zunächst muss mal klargestellt werden, dass sich zwischen uns und den Wolkenkratzern über die Jahre eine feine Rivalität ergeben hat – man wird an dieser Stelle also kaum positive Berichte über unseren jahrelangen (Jausen)Gegner erwarten können. Heute machen wir aber mal eine Ausnahme und halten fest:

Die Jungs und Mädls entwickeln sich jetzt schon seit Jahren konstant weiter, eine kompakte, auf gut einstudierten Spielzügen basierende Offensive spielt vor dem Prunkstück der Skyscrapers – der wieselflinken, sehr pucksicheren Defensive, die sich durchaus traut, sich unverschämterweise auch massiv ins Offensivspiel einzumischen und damit für einige Probleme sorgt. Herausragend dabei ein gewisser Herr Stöger, der uns jetzt schon einige Male ob seiner Eigenschaft, doch einige Tore gegen uns zu erzielen (oder mustergültig vorzubereiten) ungut aufgefallen ist.

Und damit genug davon – wir können aus diesem Spiel jedenfalls den berühmten „Schuss vor den Bug“ mitnehmen, und positiv auch die schon spürbare Dominanz unserer 1er-Linie, die, wenn eingespielt, jedenfalls allen Mannschaften in der Liga wohl mehr als nur ein kleines Problem bereiten wird. In diesem Zusammenhang sei auch das gelungene Debüt von Tom Lerchegger erwähnt, der, gemeinsam mit seinem Bruder, in diesem Spiel den Skyscrapern einige Geschichten aus ihrem Bestsellerbuch vorgelesen haben (Autor: Die Lerchi Buam: „Tales from the hard side“). Jedenfalls spielerisch eine klare Verstärkung für die Wolves! Wenn dann noch die fehlenden Stammspieler dazukommen (Tritthart, Hartstein etc). dann gibt’s sowieso wieder eine auf den Skyscraper-Deckel!

 

EC Wolves Rohrbach vs. EC Skyscrapers Graz  2:7

Frohnleiten, SR Biedermann/Wallner.

Tore: Hausegger (Trettenbrein), Trettenbrein bzw. Perl (Sterner), Sterner, Pemberger H. (Lienhart), Stöger (Malec), Lienhart (Pemberger K.), Gusterer (Stöger), Stöger (Gusterer).

Strafminuten: 0 bzw. 2 + Spieldauer Lerchegger B.
Man of the Match: Julius Stöger (G 2, A 1, P 3)

 

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