7. Regular-Season-Spiel: EC Wolves Rohrbach vs. EC Black Stars 2:9

Wie der geneigte Leser weiß, steht an dieser Stelle normalerweise ein flockig-flapsiger Spielbericht über das letzte Spiel, der gelegentlich oft meistens immer auch sehr fair gehalten und im Sinne der journalistischen Wahrheits- und Informationspflicht die Ereignisse des letzten Spiels zeitnah beleuchtet. Heute, und das gesteht die Wolves-Redaktion freimütig ein, setzen wir uns sehr widerwillig an die Tastatur, um in selbige zu klopfen und die vor- und nachstehenden Zeilen zu fabrizieren. Und möglicherweise ist es dem Respekt vor der Leistung unseres Gegners, oder auch dem Einsatz einzelner Wolves-Stakeholder geschuldet, dass wir hier nicht nur einen frustrierten Einzeiler hinschmeißen, in dem unser ganzer Grant und Ärger über die gestrige „Leistung“ spürbar ist. Doch bevor wir hier zu kryptisch werden:

Am Sonntag, 26.01.2014, trafen wir uns (gefühlsmäßig noch bevor der Hahn zu krähen beginnt, nämlich um 9e in der Früh), in der Eishalle Hart, um unser letztes Gruppenspiel gegen die Black Stars zu begehen. Wie schon bekannt, es war eigentlich alles klar – wir waren zweiter, die Black Stars mit 6 Punkten auch ohne Chance auf den Aufstieg, also eigentlich geht’s um die berühmte Ananas, sollte man meinen – aber hey, das ist Hockey und wir sind die Wolves, wir geben immer Gas! Zumindest war das teamintern so abgemacht, also das wir zB nicht einfach so eine Partie verlieren, weil eh wurscht und Schonung fürs Playoff etc. Daher kann auch hier von einer Erklärung für das folgende Spiel keine Rede sein, und Ausreden gelten auch nicht. Denn wie wir in diesem Spiel aufgetreten sind, wie wir uns da präsentiert haben, ja, das,… da fehlen der sonst nicht um noch so absonderliche Erklärungen verlegenen Redaktion echt die Worte. Das war einfach nix, gar nichts, nada, von Anfang an waren wir nur hintennach, komplett mau, die elementarsten Dinge (Eislaufen! Backcheck!Spielaufbau!) waren wenn überhaupt dann nur rudimentärst vorhanden. Und über uns gibt’s eigentlich gar nicht mehr so viel zu sagen, ganz im Gegenteil zu unserem Gegner – die haben uns nämlich mehr oder weniger nach Lust und Laune herpaniert, und traurigerweise haben wir das einfach so zugelassen. Ergebnis: 2:9. Und jetzt seien wir mal ganz ehrlich – rein vom Schussverhältnis und den Chancen her, das hätte durchaus zweistellig enden können.

Fazit: Ja, was kann man da sagen? Dem Gegner kann man ein großes Kompliment aussprechen, ein toller Neueinsteiger, und ja, natürlich kann ein Herr Waltersdorfer, der wohl nicht ganz zufällig derzeit 3. in der Scorerwertung der Frohnleitner Panthers ist, einen Unterschied machen, und ja, da waren noch 2-3 andere sehr gut, und ja, sie verhalten sich sehr routiniert beim Zeitrunterspielen in Unterzahl (da sind halt dann versehentlich die falschen Leute am Eis, die noch mehr oder weniger rasch vorm Bully wechseln müssen, während die Uhr weitertickt), aber trotzdem – wir solltens inzwischen besser wissen. Im Grund bleibt uns nur mehr, nach diesem unbeschreiblichen Spiel eine 3fache Entschuldigung auszusprechen – nämlich an unser Coachingteam, für welches der Rückfall in furchtbare Zeiten besonders frustrierend sein muss, an Tom Lerchegger, der, obgleich nicht spielberechtigt, am Sonntag um halb neun, gekleidet in feinstem Zwirn, auf der Bank steht, und an den geilsten Ehrenpräsidenten der Welt nebst Fans, welcher bzw. welche neben unermüdlicher Unterstützung auch noch ein supergeiles 8-m-Plakat enthüllt haben.

Sonst – abhaken und ja nie vergessen. Im Playoff müssen wir uns deutlich anders präsentieren. Und abschließend sei noch der treffende Satz unserer Nr. 97 im exklusive Post-game Interview angeführt: „Satz mit x – des war wohl nix!“

DSC_0340 DSC_0379DSC_0410 DSC_0460 DSC_0430 DSC_0406 DSC_0397 DSC_0387 DSC_0381 DSC_0379 DSC_0377 DSC_0373 DSC_0371 DSC_0357 Kopie DSC_0356 DSC_0352

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.