Spielbericht Wolves – Red Devils

Die mächtigen und unbarmherzigen Wolves zeigten sich in diesem Spitzenspiel, das vorher als ‚Teufelaustreiben‘ von den Wolves selbst, beziehungsweise als ‚The Exorcism of Hart‘ von ESPN betitelt wurde, von ihrer besten Seite und zeigten sich für 10 Tore verantwortlich!
Und, ganz gentleman- beziehungsweise ladylike wie wir Wolves eben sind, wurden
7 (SIEBEN!!!) Tore einfach den Lokalmatadoren abgegeben.

Katastrophale Verteidigunsfehler (nicht nur von der Defensive, sondern von allen 5 HeldInnen am Eis),
extrem schwacher Spielaufbau und dazu auch noch zu schwach beim Abschluss.

Dabei hat alles ganz anders begonnen:
Nach einem gewonnenen Bully von Captain Rumor ging Max Gander wieder durch die Reihen wie Moses durch das Rote Meer und brauchte die Wolves standes- und erwartungsgemäß in Führung (12:48). Festzuhalten ist, dass es sich hierbei um unser erstes Powerplay Tor in der laufenden Saison handelte! Doch danach die Wende. Wir zeigten uns sichtlich geschockt über diese Führung, die auch so garnicht zum Spielverlauf passte. Nur zwei Minuten später war es dann so weit, und es schlug das erste Mal im Kasten der Wolves ein. Weitere zwei Minuten und Christl Maier musste ein weiteres Mal hinter sich greifen. Noch mehr geschockt als über die Führung vorher retteten wir uns in die erste Pause. Doch es dauerte wiederum nur zwei Minuten, bis die Harter auf 4:1 erhöht hatten. Doch in dieser Phase, in der schon alles verloren schien, schob  RW Marco Mandl nach Pass von Matthias Egger den Puck über die Linie – und es stand plötzlich nurmehr 4:2!
Doch, wie schon im ersten Drittel gab dieser Treffer keinen wirklichen Motivationsschub, und bald darauf stand‘ es 5:2 für die Gastgeber.
Nach diesem Tor musste Christl Maier das Tor räumen. Nicht, weil er schlecht war oder allgemein ein Fliegenfänger ist, sondern um ihn und vor allem die gegnerische Mannschaft zu schützen. Wer weiß, zu was unser selbst erkläter Ron Hextall fähig gewesen wäre, wenn er noch 1-2 Mal hinter sich hätte greifen müssen…frage nicht!
Das dritte Drittel begann gleich wie das erste, nämlich mit einem Gegentor.
Die Mannschaft war am Boden. Es war ein Trauerspiel. Doch wieder bewiesen die Wolves jene unglaubliche Moral, für die sie bis weit über die Grenzen von Rohrbach bekannt sind:
Powerplay für die Wolves, und der Kapitän persönlich schloss den vielleicht einzigen gelungenen Spielaufbau
nach einem Traumpass von Manuel Maier mit seinem ersten Saisontor ab. Wieder ein Powerplay-Tor!
Danach noch ein kleines Aufbäumen der Wolves, doch man schwächte sich selbst mit einer Strafe gegen Rumor, der mit seinem Furst-Tripping offensichtlich auf einen Gordie – Howe Hattrick aus war, und als dieser von der Strafbank zurückkehrte schob ein Teufel zum 7:3 Endstand ein.

Wie schon anfangs erwähnt -> an den Toren waren wir alle selbst schuld, deshalb geht diese Niederlage auch in dieser Höhe in Ordnung. Gratulation an das gegnerische Team!

Hier der offizielle Spielbericht zur ‚Schande von Hart‘:
http://www.hockeyserver.net/nhlgraz/html-gr.php?l=de&gid=2231&lid=10&dir=nhlgraz

Go Wolves!

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