Wolves vs. Eislutscher 4:2 (1:2 / 2:0 / 1:0)

Am Samstag, 03.01, ging es vormittags für uns im Playoff mit dem wichtigen Spiel gegen die Eislutscher weiter. Das unglückliche Unentschieden gegen die Kiddies am 28.01 (den Ausgleich mussten wir 7 Sekunden vor Ende der Partie hinnehmen) war halbwegs verdaut, heute wollten wir nach zuletzt zwei Remis wieder auf die Siegesstraße zurück. Doch wir wussten, das würde aus 2 Gründen nicht leicht: Erstens waren die Eislutscher immer schon ein sehr unangenehmer Gegner, und zweitens waren wir, nun ja, vor allem defensiv nicht gerade optimal aufgestellt – es fehlten Georg Vit, Dave Colle, Peter Brandstetter, und 2 Tage vorm Spiel musste auch noch Topscorer Hausegger verletzungsbedingt w.o. geben – keine so tollen Vorzeichen also, unser Trainerteam musste improvisieren. Und so kam der in den letzten Spielen überragende Tritthart zu seiner Verteidigerpremiere im Wolves-Dress, außerdem spielten auch Winkelmayer und Manuel Maier heute in der Verteidigung.
Und leider gabs zu Beginn des Spiels ein Dejavu der unguten Sorte – nach schwerem Wechselfehler herrschte Konfusion  in der Verteidigung, der Puck wurde nicht weggebracht, erster Schuss der Eislutscher, und es stand 1:0. Kurz darauf, der zweite Schuss auf unseren Kasten, und zack – es stand 2:0. Schorschi Knappitsch hielt es zu diesem Zeitpunkt nicht mehr auf seinem Platz hinter der Trommel, er stand schon gefährlich weit über die Tribüne gebeugt und teilte uns seine Meinung unserer Performance mit – wir konnten da wenig dagegen sagen, zu diesem Zeitpunkt. Doch glücklicherweise erlöste uns der von Spiel zu Spiel stärker werdende Heli noch vor der Drittelpause – er ging rechts einfach mal durch, lief allen Gegenspielern auf und davon und stellte auf 1:2 – großer Jubel bei uns, so ging es auch in das 2. Drittel.
Und im 2. Drittel begann es jetzt doch besser bei uns zu laufen, es folgte ein Tor der Marke Extraklasse von Tom Lerchegger: Er schnappte sich den Puck in Unterzahl, überspielte den ersten Gegenspieler, dann folgte der Tunnel aus vollem Lauf gegen den 2. Gegenspieler, der dritte war viel zu langsam, um Tom noch zu bremsen, und plötzlich lief er alleine auf den Torman zu. Eine kurze Körpertäuschung später war der Tormann auch noch verladen, Tom hämmerte den Puck unter die  Latte, und wir stellten auf 2:2 – ein Zuckertor! Und noch im 2. Drittel folgte ein weiteres tolles Tor unsererseits: Center Heli erkämpfte sich den Puck, schickte Käptn Rumor auf die Reise, der hatte das Auge und das Gefühl für die kurze Spielverzögerung, spielte den Puck zurück auf den mitstürmenden Heli, und der verarbeitete den schwierig zu nehmenden Puck blitzsauber und schlenzte die Scheibe zur erstmaligen Führung ins Tor. In der letzten Drittelpause zeigte sich der zwar rekonvaleszente, aber dankenswerterweise anwesende Coach Hausegger mit der Performance zufrieden, und gab als Devise für das letzte Drittel aus, hinten sicher zu stehen – doch wie zum Hohn gelang uns das nur phasenweise. Die Eislutscher hatten jetzt ihre beste Phase, angetrieben vom sehr starken Tödtling erzeugten sie immer wieder gefährliche Situationen, doch die Chancen konnten einfach nicht genutzt werden – fast schon skurril, welche Möglichkeiten – zu unserem Glück – vergeben wurden. Höhepunkt war eine freie Scheibe ca. 20 cm vor unserem leeren Tor, die, seis durch schlechtes Eis, Schnee oder was auch immer, von gleich 2 mehr oder weniger freistehenden Eislutschern nicht ins Tor befördert werden konnte. Ja, wir gebens ehrlich zu – in dieser Phase hatten wir auch einfach Glück. Und wies oft so ist, vorne hatten wir ja auch noch unser bewährtes Brüderpaar Lerchegger, und die beiden sollten den Schlusspunkt setzen: Bernd setzte sich mal wieder an der Bande durch, hatte das Auge für seinen Bruder Tom, und der schlenzte den Puck aus wenigen Metern ins Tor – der Endstand, 4:2 für uns.
Fazit: Wir haben an dieser Stelle nach aus unserer Sicht unglücklichen Unentschieden oder Niederlagen schon mehrfach geschrieben, dass halt die erzielten Tore zählen, und nicht gute Chancen, starke Drittel etc. Heute waren wir einfach die effizientere Mannschaft, und konnten uns auf die überragenden Tom Lerchegger und Heli Brandl verlassen. Auch der vor allem im 3. Drittel sehr geforderte Tormann Karli hielt uns gut im Spiel. Natürlich, und das wollen wir nicht verhehlen, war heute auch Glück dabei, wobei wir spielerisch nicht unterlegen waren. Aber die Eislutscher fanden vor allem im letzten Drittel doch sehr gute Chancen vor.
Nichtsdestotrotz, die Punkte nehmen wir gerne mit, und das schaut jetzt schon mal recht gut aus in den Standings!
Das Zwillingsbruderduell Andi gegen Christian Biedermann ging übrigens aus unserer Sicht unentschieden aus – beide Biedermänner mit einer starken Vorstellung heute!
Das Rückspiel folgt bereits am Samstag, 10.01, zu später Stunde.

 

Das 1:2 durch Heli #66

 

Ausgleich durch Tom #92

 

Führungstreffer durch Heil #66 nach Pass von Christoph #13

 

Amazing Goalie Save von „Hexer“ Karli #30 und etwas Scheibenglück…

 

Schlusspunkt: das 4:2 durch Tom #92 nach Pass von Bernd #97

 

Hier findet Ihr den offiziellen Spielbericht zum Spiel gegen den EV Eislutscher.

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