„Hostel“ – Exklusivbericht über das Trainingslager mit den Eislutschern und den anschließenden Testspielen

Breclav, Tschechien: Freitag 9. November 2012, ca. 22:30 Uhr. 3 Wölfe verirren sich in ein altes sowjetisch-angehauchtes, von Jolly-Lutschern mit Eisstiel in Form eines Hockeyschlägers, eingenommenes Eishallen Labyrinth. Eingezwängt zwischen Eierlutschern, ohne Chance auf Flucht, mussten die Wölfe in den Umkleidekabinen schlimmste Folter ertragen… Es begann mit simplen Worten: „Gwinnts ihr amoi wos?“, „Wie isses so in der letzten Liga zu verlieren?“ (sie wussten offenbar nichts von unserer Verhinderung der Apokalypse) und ging über in „Farterboarding“. Links, rechts, vorne, hinten, von allen Seiten unerträglicher Gestank. Jeder Atemzug hatte betäubende Wirkung, kurz vor dem Bewusstseinsverlust…. die Erlösung… durch einen Abflusskanal (selbst der roch besser als die Jollys) gelangen die 3 Wölfe in ein Terrain in dem sie selbst hunderten von Twinnies haushoch überlegen sind – die Eisfläche!

Aber die Wölfe sind Rudeltiere, wir wollen dass Vergnügen einen Gegner vernichtend zu demütigen nicht nur zu dritt erleben. Soetwas wollen wir mit dem gesamten Rudel teilen. Also gaben wir nach, versuchten uns anzupassen, die Schwächen und (erfolglos) die Stärken der Calippos herauszufinden um diese in Zukunft gegen sie zu verwenden. Natürlich konnten wir nicht widerstehen den Magnums kurz zu zeigen mit wem sie es zu tun haben. So schossen wir das ein oder andere Tor, kombinierten wie Nick Knatterton und der FC Barcelona zugleich, und liefen zeitweise selbst für das so perfekte tschechische Eis zu schnell, so dass uns der Eismeister aufgrund massiver Eisschmelze (und die lag nicht daran dass die Lutscher wieder mal ihre Zunge nicht vom Eis lassen konnten) bat langsamer zu laufen.

Nach 3 Tagen, geschätzte 20 Bier pro Wolf später und lukrativen Übernahmeangeboten von Seiten der Cornettos mit garantierten Millionengagen (kommt natürlich nicht in Frage), war es schließlich so weit.

Aus dem Hostel geflüchtet, war es Zeit für Abrechnung Nr. 1. in Frohnleiten:

Spiel 1: 11.11.2012, Frohnleiten, 19:15 Uhr
Schon kurz vor dem Spiel waren wir uns nicht sicher… sollen wir gewinnen und in Gefahr laufen dass die Lutscher jedes weitere Duell ablehnen (siehe Ende)? Wir benötigen aber jedes Trainingsspiel also ist es besser absichtlich unentschieden zu spielen?

Nach kurzer Diskussion war es einstimmig beschlossen, wir spielen unentschieden um eine Woche darauf in einem erneuten Duell unsere wahre Klasse aufzuzeigen.

Trotzdem war es ein rassiges und schnelles Spiel. Wie durch ein „Wunder“ gingen die Lutscher schnell 3:1 in Führung (Treffer Wolves: Biedermann A.). In einer kurzen Pause allerdings gab Captain Rumor den Befehl zum Ausgleich, der auch prompt umgesetzt wurde. Der Treffer zum 3:2 fiel nach einem One Timer vom Captain von der blauen Linie, unhaltbar abgefälscht wurde der Puck schließlich von einem Eislutscher ins eigene Tor geboxt.

Wir ließen das Spiel wieder laufen bis schließlich der Befehl vom Captain an unsere Nr. 69 „endlich mal zu netzen“ kam. Gesagt getan, es stand 3:3. Um kurz unsere Klasse aufzuzeigen gaben wir noch einen Warnschuss an die gegnerische Latte ab und zogen uns mit einem zufriedenen Lächeln in die Kabinen zurück.

Kurzum, 3:3. Tore Wolves: Biedermann A., Rumor, Tritthart.

Spiel 2: 18.11.2012, Frohnleiten, 19.15 Uhr
In diesem Spiel war uns von Anfang an klar, wir gewinnen, und zwar so hoch wie möglich. Selbst als uns die, mit allen Wassern gewaschenen, Lutscher zwei Tore aberkannten (einmal angebliches Abseitstor von Hohenadler T. und einmal war der Puck im Netz, aber laut Eislutschern von außerhalb des Tores…………………..), blieben wir eiskalt und zeigten unsere große Klasse auf. Da wir wie in Trance spielten ist es schwer die exakte Torfolge nachzuvollziehen. Aber trotzdem hier ein paar Statistiken: Der offizielle Endstand ist wohl 6:2. Tore von: Biedermann A. (2), Coach Haus (2), Tritthart (2). Torschussstatistik: ca. 40:2.

Gefühlte Zeit der Wolves im Angriffsdrittel: 58 Minuten.

Bad Boy Wolves: Dave Colle, Crosscheck, Schulterwurf, etc.

MVP Wolves: Coach Haus

Nach diesem Spiel kam es wie von den Wolves befürchtet, die Eispussies lehnten jedes weitere Duell ab weil die Wolves, Zitat Eislutscher: „zu hart spielten“. Frage der Pulitzerpreis gekrönten Redaktion an die Eislutscher: Geh kommts, spiel ma Eishockey oder Zuckerwatten Volleyball?

Der wahre Grund liegt wohl an unserer Überlegenheit, es macht eben einfach keinen Spaß gegen eine Mannschaft zu spielen die um Klassen besser ist… Ich fahr ja a net mitn Vettel um die Wett. Also liebe Eislutscher, gebts es doch einfach zu, wir würdens verstehen und euch in Ruh lassen 😉

 

 

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