Ein paar Ausfälle wichtiger Spieler zwangen Headcoach Hausegger zum improvisieren, und so wurde mit 2,5 Sturmlinien und nur 4 Verteidigern gespielt, wobei eigentlich-Center Rumor in die Abwehr rücken musste.
Das Spiel selbst war ein unglaubliches, dass aber auch unglaublich schnell entschieden war:
Diesmal mussten die Wolves schon ab Sekunde 12 einem Rückstand nachlaufen, und gut eine Minute später stand’s dann auch schon 2:0. Alles sah‘ so aus, als würde es wieder einmal ein Abschuss werden, jedoch besannen sich die unbändigen Wölfe wieder einmal auf ihre einzige Tugend – den K(r)ampfgeist, und so konnte wie so oft in einem wahnsinns – Powerplay der Anschlusstreffer zum 2:1 durch Andi Biedermann nach Vorlage von Max Gander (1. Assist des Top-Scorers in der Saison) erzielt werden. Nach dieser Traumaktion war alles angerichtet für Biedermann – Festspiele, der nur noch ein Tor zu schießen hatte um sein Versprechen einzulösen (gleich vorweg – er macht’s nicht, was bedeutet dass es einen Übertrag von einem Tor zum nächstene Spiel geben wird, was wiederum heißt er müsste 3x netzen, was gegen die Bunkerbande aber auch kein Problem sein sollte), doch die Wolves schwächten sich selbst durch Strafen am laufenden Band, und 3 PP-Tore beziehungsweise eines bei 5 on 5 machten alle Hoffnungen zu nichte. In Minute 40 leuchtete ein 6:1 zu Gunsten der Mammuts von der Anzeigetafel. Aber Aufgeben – das liegt den Wolves nicht unbedinngt: es war Max Gander, der sein Torkonto auf ‚6‘ nach Zuspiel von Kapitän Rumor erhöhte. Abermals im Powerplay. Zum 7:2 fällt der Online-Redaktion nichts mehr ein, die Verbitterung über dieses Ergebnis sitzt einfach zu tief.
Zusammenfassend ist zu sagen, dass das Spiel auch ganz anders hätte ausgehen können. Wenn alle 100 Prozenter genutzt worden wären, wenn alle Spieler da gewesen wären, wenn Andi Biedermann sein Versprechen in die Tat umgesetzt hätte, wenn nicht so viele Strafen genommen worden wären, wenn unser Goalie was anderes als Fliegen gefangen hätte, wenn wir auf einer schiefen Eisfläche gespielt hätten, wenn….selbst dann wäre das Spiel nicht anders ausgegangen.
Trotzdem sei den unzähligen Scharen von Wolves Fans versprochen, dass im Spiel gegen die Bunkerbande alles anders wird.
Go Wolves!