Startschuss in die neue Saison – Trainingslager 2014 – Steindorf / Ossiachersee

Am Wochenende vom 10.10.2014 – 12.10.2014 war es wieder mal soweit: Wir Wolves haben die sommerliche (Eishockey)ruhezeit hinter uns gelassen, die Kufen entstaubt, Helm frisch aufpoliert und die lange Unterwäsch ausgepackt – es war Trainingslagerzeit! Natürlich, für doch einige Wolves wars jetzt nicht die erste Eiszeit der Saison, für andere aber schon, jedenfalls traf sich zum ersten Mal seit dem sehr erfreulichen Ende der letzten Saison (Aufstieg Baby! – Und gleich um 2 Klassen!) wieder das gesamte Wolvesteam, um gemeinsam aufs Eis zu gehen – Ziel war diesmal der malerische Ossiacher See, wo wir, eingebunkert im Gasthof Laggner, in der örtlichen Eishalle Gas geben wollten (und nach den Eiszeiten in der örtlichen Gastronomie, selbstredend).

Und unser top vorbereitetes Trainerteam machte von Anfang an klar – hier geht’s (nicht nur) um den Spaß! Ob des vorab ausgeschickten Trainingsplans rieb sich so mancher Wolves-Recke ungläubig die Augen – elegant um die 5 Eiszeiten herum platziert fanden sich Themen wie „Aktivieren“, „Taktikbesprechung“, „Positions-Einzelgespräche“ oder auch so lapidare Worte wie „Aufwärmen“, was sich dann in der Realität als schweißtreibende off-ice Aktivität mit Koordinationsleitern, kurzen Sprints und Sprungübungen darstellte. Über mangelnde Abwechslung konnten wir uns jedenfalls nicht beklagen!

Stand die erste Eiszeit noch im Zeichen von Auffrischen der vorhandenen Fähigkeiten, so ging es in der zweiten mitternächtlichen Eiszeit dann schon richtig zur Sache: Neben intensiven Übungen zu Spielsituationen standen auch die allseits beliebten Laufeinheiten am Programm: Linienläufe waren genauso Teil des sportlichen Ertüchtigungsprogramms wie kurze Antrittsübungen im Linienverband. Nach der Eiszeit fanden sich noch einige Wolves zu geselligen Gesprächen mit dem örtlichen Eismeister ein, dabei wurde dann doch das eine oder andere isotonische Erfrischungsgetränk eingenommen, was in einigen Fällen *hust* Tretti *hust* am nächsten Morgen zu leichten Befindlichkeitsstörungen führen sollte.

Am Samstag waren wir dann eh schon mittendrin, hier wurde dann schon intensiv und im Detail an Stickhandling, Skating, Spielsituationen etc. gearbeitet. Diesmal hatten wir die zweite Eiszeit früher, was uns bezüglich des Pflichttermins am Ende des Samstags sehr entgegenkam: Nämlich wollten wir Wolves, gesellig, wie wir nun mal sind, uns natürlich auch der lokalen Bevölkerung vorstellen, also jedenfalls jenem Teil, der zu nächtlicher Stunde noch auf den Straßen (oder in Lokalen) anzutreffen ist. Und oh ja, wir haben jedenfalls einen nachhaltigen Eindruck hinterlassen, soviel kann festgehalten werden. Einige Stichwörter, nur für Insider: Feuerwehrfestl – Ines – Sabine und Ehrenpräsident – Kellnerin und 69 – Andi das Stehaufmandl – Memories – Gas Gas GAAAS etc.

Der Abend sollte dann mit einer großen Vase in Papa Trettis Hand ausklingen, und ein großes Lob auch an Obmann Rumor, der sich rührend um das Wohl „seiner“ Wolves kümmern sollte – so bestand er zB darauf, um ca. 04.30 noch höchstselbst, und durchaus nachhaltig, jede einzelne Toilette in den Wolves-Schlafkammern zu überprüfen, damit da ja nichts schiefgehen kann!

Der Sonntag begann, nun ja, etwas verhalten, sagen wirs mal so – und hier auch schon mal ein Dankeschön an den Trainertom, der hier Einsicht zeigte und seinen Trainingsplan für die Vormittags-Eiszeit geringfügig veränderte, um ein mehr oder minder kollektives Eingehn der Wolves zu verhindern.

Berichten wollen wir auch noch kurz über zwei Trainingsgäste, die sehr interessant waren:

Zum einen beehrte uns Kini, Ex-Ruffnecks-Legende, in der Jugend Mitspieler von einem gewissen Herrn Vanek (ja, Thomas, nicht sein Vater), also sozusagen ein „Gelernter“, und der spielte die Wolves-Verteidigung mit ziemlich unwahrscheinlichem Stickhandling nicht nur einmal schwindlig. Auch seine beim gemeinsamen Mittagessen erzählten Ruffnecks-Trainingslager-Schmankerln wurden von uns Wolves sehr gerne aufgenommen.

Zum anderen hat uns Heli, mit seiner Vergangenheit aus der KAC-Jugend, dabei geholfen, nur ja nicht zu glauben, wir hätten über den Sommer sozusagen die Eishockey-Weisheit mit Löffeln gefressen – unglaublich gut auf den Eisen, und am Stick, war auch er eine absolute Bereicherung für unser Trainingslager und hat sich selbst und seine Mitspieler beim Team „Weiß“ immer wieder spitzenmäßig in Szene gesetzt.

Beide Trainingsgäste waren wirklich sehr sympathisch, und die wie üblich gut informiert Wolves-Redaktion weiß auch, dass sich das Wolves-Management zumindest mit einem der beiden in hochintensiven Verhandlungen ob eines längerfristigen Engagements befindet – man wird sehen, was hier weiter passiert!

Insgesamt war das Trainingslager sehr intensiv, und eine echte Gaude – ein Riesendankeschön geht an das Trainerteam für die hervorragende Vorbereitung, und die Durchführung des Trainingslagers!

Wir freuen uns auf die nächste Saison! (welche wir übrigens, nur so am Rande erwähnt, eine Klasse höher als ein gewisser Grazer Eishockeyverein namens EC Skyscrapers beginnen werden)

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